Als Führungsmannschaft der MEYER WERFT bekennen wir uns klar und geschlossen zu Ralf Schmitz. Ralf Schmitz steht seit mehr als einem Jahr an der Spitze unseres Unternehmens und hat in dieser Zeit maßgeblich zur Sanierung der MEYER WERFT beigetragen. Unter seiner Führung wurde nicht nur die Finanzierung der MEYER WERFT in kürzester Zeit in einem unglaublichen Kraftakt mit einer Vielzahl an Beteiligten auf neue Füße gestellt, sondern es wurden auch unterschiedliche Initiativen ins Leben gerufen für eine nachhaltige Veränderung der Unternehmenskultur, die auf Integrität, Verantwortung und Innovation basiert.

Einige Anmerkungen zu dem Interview im Handelsblatt, welches anlässlich eines Restrukturierungskongresses gegeben wurde.

Thema Führungskräfte:

Was sind die aus Ihrer Sicht wesentlichen Restrukturierungsthemen?

Ralf Schmitz: „Wenn Sie mich nach den für das Gelingen der Sanierung kritischen Themen fragen, dann sehen wir neben den Prozessen die Qualität der Führungskräfte. In der Vergangenheit wurden die Themen Ausbildung und Schulung von Führungskräften kleingeschrieben.“

Es ist die Aufgabe eines Sanierers im Rahmen der Restrukturierung jeden Stein umzudrehen – sowohl in sachlicher als auch in personeller Hinsicht. Ralf Schmitz hat darauf hingewiesen, dass in der Vergangenheit zu wenig in die Weiterentwicklung von Führungskräften/Human Ressource investiert wurde. Wir wollen eine Restrukturierung umsetzen, die die MEYER WERFT nachhaltig in eine bessere Zukunft führt. Dazu gehören auch Arbeitsbereiche wie Unternehmenskultur, Personal- und Führungskräfteentwicklung.

Thema Werftstandort:

Wie wollen Sie das auf die Schnelle ändern?

Ralf Schmitz: „Eine moderne Unternehmenskultur zu etablieren, ist ein zeitintensiver Prozess – insbesondere, wenn sie über Jahre hinweg vernachlässigt wurde. Es werden derzeit sehr viele Mitarbeitergespräche geführt und Schulungen angeboten. Parallel analysieren wir, ob ein neues Corporate Center in Hamburg, Bremen oder möglicherweise Warnemünde, wo unsere Neptun Werft vor allem Binnenschiffe produziert, aufgebaut werden muss. Das sind attraktive Standorte, um auch Top-Führungskräfte zu gewinnen.“

Der Unternehmenssitz ist Papenburg und bleibt es auch in Zukunft! Unsere Erfahrungen aus Interviews – insbesondere im kaufmännischen Führungsbereich – zeigen jedoch, dass Papenburg als Arbeitsort von Bewerberinnen und Bewerbern oft nicht in Betracht gezogen wird. Daher haben wir eine Analyse gestartet, ob wir einen größeren Bewerberkreis gewinnen können, wenn wir die Standorte Hamburg (MAC) und Rostock (NEPTUN WERFT) mit ins Auge fassen. Bei den Überlegungen zum Corporate Center sind wir von max. 30 Mitarbeitenden ausgegangen.

Wir als Führungsmannschaft der MEYER WERFT haben volles Vertrauen in Ralf Schmitz und seine Führungsqualitäten. Entscheidungen, die er trifft, erfolgen stets im besten Interesse des Unternehmens, der Beteiligten, unserer Mitarbeitenden und unserer Partner. Die erfolgreiche Refinanzierung und Rettung der Werft ist maßgeblich dem Team von Schmitz&Partner zu verdanken. Wir stehen als Team hinter unserem Geschäftsführer – aus Überzeugung.

Die Führungsmannschaft der MEYER WERFT