22. Passagierschiff für Indonesien wird getauft

Papenburg, 27.02.2002 - Am 26. Februar 2002 konnte die Papenburger MEYER WERFT das 22. Passagierschiff für Indonesien an das Directorate General of Sea Communication, Jakarta abliefern. Zuvor wurde das 14.800-BRZ-Schiff auf den Namen Nggapulu getauft. Taufpatin des Schiffes ist Mrs. Linda Amalia Sari, Ehefrau des indonesischen Verkehrsministers Agum Gumelar.

Die Nggapulu sieht zwar aus wie ihre Vorgängerinnen und ist dennoch anders: Sie ist das vierte Schiff einer neuen, weiter-entwickelten Serie von Passagierschiffen für Indonesien und kann 2170 Passagieren befördern. Das Schiff ist 146,5 Meter lang und 23,4 Meter breit. Insgesamt hat die Werft nach Fertigstellung dieses Schiffes 28 Schiffe (22 Passagierschiffe, 5 Fracht-/Passagierschiffe und 1 Gastanker) für Indonesien gebaut. Knapp 60 Millionen Passagiere in Indonesien wurden bisher mit den Meyer-Schiffen befördert. Darüber hinaus entstanden in enger Kooperation mit der Werft PT. PAL in Surabaya, Indonesien, drei Schiffe mit einer Kapazität von je 500 Passagieren. Das erste dieser Schiffe wurde 1995 und zwei weitere wurden bis Oktober 1999 fertiggestellt. Sie sind als Zubringer für die in Papenburg gebauten Schiffe im Einsatz.

Die MEYER WERFT lieferte im Rahmen dieser indonesisch-deutschen Zusammenarbeit das Know-how, die technische Assistenz und Materialpakete. Die Kooperation der MEYER WERFT mit dem Inselstaat Indonesien ist eines der erfolgreichsten entwicklungspolitischen Projekte Deutschlands. Am 1. März wird die Nggapulu Papenburg in Richtung Indonesien verlassen und etwa 3 Wochen später die indonesische Hauptstadt Jakarta erreicht haben. Der Heimathafen der Nggapulu wird die indonesische Hafenstadt Manokwari sein.

Technische Beschreibung der Nggapulu