27.10.1999

Papenburg hat wieder Zukunft

Papenburg, 27.10.1999 - Mit Erleichterung und großem Beifall wurde die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Oldenburg zum Bau des Emssperrwerkes von allen Menschen auf der Werft, von den Zulieferern und den Menschen in der Region aufgenommen. "Nun können wir uns auf unsere eigentliche Arbeit konzentrieren, erfolgreich Schiffe zu bauen", so Bernard Meyer. Alle hoffen, dass die Baumaßnahmen jetzt schnellstens begonnen werden können.

Es gilt nun, einen neuen Bauzeitenplan zu erstellen. Ein solcher Plan kann der Werft weitere Fragen beantworten, wie z.B. die Frage, wann das Sperrwerk genutzt werden könnte. Es wird ebenfalls untersucht, mit welchen Maßnahmen die 85.000-BRZ großen Kreuzfahrtschiffe, die das Sperrwerk noch nicht nutzen können, in den nächsten Jahren überführt werden. Darüber hinaus wird die MEYER WERFT die Gespräche zum Bau zweier 112.000-BRZ großer Kreuzfahrtschiffe mit der Reederei Star Cruises fortsetzen. "Jetzt können wir darangehen, unsere Werft "winterfest" zu machen.

Der harte und unfaire Wettbewerb mit Schiffbauländern wie Korea, China und Japan wird nur die besten Werften in Europa überleben lassen. Die MEYER WERFT will und wird dazu gehören. Um dieses Ziel zu erreichen, wollen wir investieren, die Arbeitsabläufe weiter optimieren und somit die Arbeitsplätze sichern sowie neue schaffen. Unsere Mannschaft muss jetzt zeigen, was sie kann", so Meyer.

Gerade in den letzten Wochen wurde die Geschlossenheit in der Region deutlich. Wir danken der Bundes- und Landesregierung, der Bezirksregierung, den Kreisen Emsland und Leer, der Stadt Papenburg und den Gemeinden der Region und allen Politikern, die den Bau des Sperrwerkes unterstützen. Besonders aber danken wir den vielen Menschen in der Region und ebenso dem Verein Pro-Sperrwerk, die einer breiten Öffentlichkeit gezeigt haben, dass sich das Engagement für ihre Region lohnt. Diese Region steht zur MEYER WERFT und die Werft steht zu ihrer Region. Die Entscheidung des Gerichts zeigt, dass wir in Papenburg bleiben können. Ein Standort, an dem wir seit 204 Jahren erfolgreich Schiffbau betreiben. Ein Standort mit Zukunft.

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