19.03.1999

Sicherheitsexperten treffen sich auf der MEYER WERFT

Papenburg, 19.03.1999 - Sicherheit und Gesundheit sind ein hohes Gut für jeden Einzelnen. Sie sind aber auch ein wichtiger Erfolgsfaktor eines Unternehmens. Entsprechend diesem Motto fand am letzten Donnerstag und Freitag auf der MEYER WERFT in Papenburg ein Treffen hochkarätiger Experten der Arbeitssicherheit statt. Der Vorstand der Norddeutschen Metall-Berufsgenossenschaft (Metall-BG) traf sich zur Vorstandssitzung,- die erstmals bei einem Mitgliedsunternehmen stattfand.

Die Norddeutsche Metall-Berufsgenossenschaft, die paritätisch aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern besetzt ist, vertritt mehr als 28.000 Mitgliedsfirmen. Die Metall-Berufsgenossenschaft ist Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Darüber hinaus unterstützt sie aktiv ihre Mitglieder bei Maßnahmen zur Unfallverhütung und zur -Verbesserung der Arbeitssicherheit. Zu Anfang dieses Jahrhunderts waren solche Aktivitäten sehr ungewöhnlich. Nicht ohne Grund fand diese Sitzung der Metall BG auf der MEYER WERFT statt. Die Berufsgenossenschaft wurde 1903 gegründet. Ein Mitbegründer der damaligen "Nord-westlichen Eisen- und Stahl-Berufsgenossenschaft. Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit" war seinerzeit Joseph Lambert Meyer. Als Gründungsmitglied der heutigen Metall-BG hat sich die Werft seit vielen Jahrzehnten um den Arbeits- und Gesundheitsschutz der Mitarbeiter bemüht. Sicherheit wurde und wird auf der MEYER WERFT seit Generationen sehr ernst- genommen und innovativ vorangetrieben. Helmut Bron, Mitglied des Betriebsrates der Werft, ist seit 1986 im Vorstand der Metall-BG tätig. Seit Jahrhunderten sind die Menschen bemüht, sich vor Unfällen und Katastrophen zu schützen.-Leider rückt das Thema Sicherheit immer erst dann wieder in den Vordergrund, wenn ein Arbeitsunfall eingetreten ist. Umso schwerer ist es Projekte zur Verbesserung der Sicherheit unabhängig von Unglücksfällen voranzutreiben. Die MEYER WERFT startete im Jahr 1997 die betriebliche Initiative "Stop dem Unfall". Damit sanken die Unfallzahlen von 1997 von 206 Unfällen im Jahr auf 178 Arbeitsunfälle in 1998. An einer weiteren Verbesserung wird gearbeitet. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Norddeutschen Metall Berufsgenossenschaft durchgeführt.

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